Warum tauchen Rückenschmerzen oft bei Stress auf? 5 Übungen die Dir sofort helfen können!
Was haben Rückenschmerzen mit Deiner Psyche zu tun?
- Deine Psyche und Dein Rücken sind eng miteinander verbunden. Einerseits lastet ein dauernd schmerzender Rücken auf der Seele und kann sogar depressive Verstimmungen auslösen. Andererseits können Rückenschmerzen umgekehrt zwar auch durch psychische Belastungen ausgelöst oder verstärkt werden, sind aber dennoch keine Einbildung. Rückenschmerzen haben immer einen körperlichen Ursprung. Was genau bei einer „gestressten Körperhaltung“ passiert erkläre ich Dir in diesem Beitrag.
Wenn Du psychische Probleme hast oder dauernd unter hohem Stress stehst, dann wirkt sich das enorm auf Deine Körperhaltung aus. Vielleicht kennst Du den Satz – Deine Muskeln sind ein Spiegelbild Deines eigenen Befindens! Eine permanente Anspannung Deiner Muskeln verursacht über kurz oder lang Rückenschmerzen.
Um Dich perfekt unterstützen zu können, müssen wir uns besser kennenlernen:
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Stress schlägt aufs Kreuz
- Psychosomatische Rückenschmerzen sind keine Einbildung. Eine permanente „Stresshaltung“ sorgt für angespannte Muskeln und somit für Rückenschmerzen. Es ist nachgewiesen, dass Menschen mit depressiven Verstimmungen und einem stressigen Beruf bzw. Alltag doppelt so häufig unter Rückenschmerzen leiden wie der Durchschnittsbürger.
- Wenn Du gestresst oder angespannt bist, dann schüttet Dein Körper Adrenalin aus. In der Urzeit wurde der Körper so zum Kampf oder zur Flucht vorbereitet, damit Muskeln diese Höchstleistung erbringen konnten. Das ist also eine ganz natürliche Reaktion. Das Adrenalin wurde dann auf natürliche Art und Weise wieder abgebaut.
- Nur wie sieht das heute aus? Bei vielen ist die Anspannung über einen viel zu langen Zeitraum. Das führt dazu, dass Deine Muskeln komplett verspannen, sich Fehlhaltungen bilden und so für Schmerzen im Rücken sorgen. Die meisten klagen über Schmerzen im unteren Rücken, im Nacken, in der Schulterblattregion sowie in den Schultern.
- Das Problem bei einer ständig angespannten Muskulatur ist, dass die Durchblutung sich verschlechtert und das Deine Bandscheiben mit zu wenig Nährstoffen versorgt werden. Das führt wiederum zu einer vorzeitigen Abnutzung und zu empfindlicher werdenden Nerven. Daher ist es ungemein wichtig, dass dies kein Dauerzustand wird und Deine Schmerzen nicht chronisch werden.
Wie kann ich „Dauerstress“ vermeiden bzw. wie kann ich ihn abbauen? 9 Tipps!
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- Sport & Bewegung in der Natur, Entspannungsübungen (ich zeige Dir 5 Übungen – bitte runter scrollen!) – Dazu folgendes Zitat: „Trainiere Deinen Körper, weil Du ihn liebst und nicht weil Du ihn hasst!“ Bewege Dich so oft wie nur möglich an der frischen Luft. Das gibt Energie und stärkt Deine Sinne.
- Ändere Deine Grundeinstellung – Wie sind Deine Gedanken? Sind sie permanent negativ und schwirren in der Vergangenheit? Lebe im hier und jetzt und sei dankbar für das Land in dem Du lebst mit diesen unglaublichen Möglichkeiten.
- Ändere Dein Mindset bzw. Deine Glaubenssätze – Wie ist Deine Einstellung zum Beruf? Zu Geld? Wie ist Dein Selbstvertrauen? Hast Du Ziele die Du erreichen willst? Was ist Dein Sinn des Lebens? Mache Dir darüber Gedanken und schreibe sie Dir auf!
- Berufswechsel – Wenn Dein Beruf ein großer Stressfaktor ist, dann gibt es nur 2 Möglichkeiten → Deine Einstellung zum Beruf ändern oder eine neue Arbeit finden. Du brauchst eine Berufung die Dich erfüllt. Frage Dich, was ist meine Leidenschaft? Wofür brenne ich? Und dann fragst Du Dich, kann ich damit Geld verdienen?
- Ändere Dein Umfeld – Kennst Du folgendes Zitat? „Du bist der Durchschnitt der 5 Menschen, mit denen Du die meiste Zeit verbringst.“ Das klingt hart – Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, es stimmt! Ich verbringe meine Zeit nur noch mit Menschen, welche mich positiv inspirieren und von denen ich lernen kann.
- Routinen am Morgen und Abend – Ich persönlich habe so gut wie jeden Morgen und Abend den selben Ablauf. Gehe immer zur selben Zeit ins Bett (spätestens 22:30 Uhr) und stehe zur selben Zeit auf (spätestens 06:30 Uhr). So komme ich in der Regel auf meine 7-8 Stunden Schlaf und starte mit voller Energie in den Tag.
- Deinen Alltag strukturieren und planen – Prinzipiell plane ich immer 3 Aufgaben pro Tag: Aufgabe 1: oberste Priorität – sofort erledigen; Aufgabe 2: mittlere Priorität; Aufgabe 3: niedrige Priorität. Diese 3 Aufgaben schreibe ich mir auf und erledige sie möglichst in innerhalb von 8 Stunden. Wenn ich das wichtigste geschafft habe, gibt mir das ein super Gefühl für den Tag.
- Nehme Dir Deine Pausen – 8-10 Stunden durchackern ist nicht sonderlich produktiv. Du wirst merken, wenn Du alle 90 Min Deine Arbeit für 5 min unterbrichst, ein wenig umher gehst, frische Luft schnappst oder ein paar Atemübungen machst, dann gehst Du frischer ans Werk.
- Lache viel – Wenn Du lachst, dann schüttet Dein Körper Glückshormone, Endorphine, aus – dabei ist es übrigens egal, ob Du “künstlich” lachst oder Du etwas wirklich lustig findest. Fake it, till you make it! Endorphine sind die Erzfeinde der Stresshormone – wenn Du lachst, senkst Du automatisch Deinen Stresspegel.
Must Have für Deine Workouts!
5 Übungen, die Dir sofort helfen können
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- Die beste Stretching Übung der Welt (siehe Video, runter scrollen) – Komm in den Ausfallschritt (linker Fuß vor), setze Deine rechte Hand auf dem Boden auf, gehe mit dem Ellenbogen so tief wie Du kannst, komme dann in die Rotation – Rotiere vor allem aus der Brustwirbelsäule und halte Deinen Bauch ein wenig angespannt.
- Forme mit Deinen Armen ein U-V-W-T (siehe Video, runter scrollen) – Gehe in die halbe Kniebeuge und halte während der Übung Deine Schultern hinten/unten und Deinen Kopf in Verlängerung Deiner Wirbelsäule.
- Standwaage (siehe Video) – Verlager Dein Gewicht auf ein Bein, neige Dich nach vorne und behalte hierbei Dein freies Bein in Verlängerung, Du bleibst von Kopf bis Fuß in einer Linie, neige Dich so weit bis Du waagerecht bist, dann zurück und das Bein wechseln.
- Rotation + Seitneigung (siehe Video) – Stell Dich aufrecht hin, verschränke Deine Arme hinter dem Kopf, rotiere so weit es geht zu einer Seite, neige dann die Deinen Oberkörper zur Seite, rotiere noch ein wenig weiter und mach wieder eine Seitneigung, dann zur anderen Seite rotieren.
- Atemübung – Bewusst ausatmen! – Du reduzierst Deine Atmung auf 4 Atemzüge pro Minute und legst Deinen Fokus vor allem auf das langsame Ausatmen. Setze Dich auf einen Stuhl oder auf ein Kissen aufrecht hin, atme tief durch die Nase ein und ganz langsam durch den Mund aus – Nimm Dir 15 Sekunden zeit pro Atmung! Wiederhole das insgesamt 3-5 Minuten lang. Du wirst Dich danach sehr entspannt fühlen.
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Hat Dir mein Blogbeitrag gefallen? Hast Du Fragen zu den Übungen? Du kannst mir Dein Feedback oder Deine Fragen unter diesem Beitrag in die Kommentare (Reply) schreiben.
Herzliche Grüße
Christian
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Hey cooler Beitrag! Was nach meiner Erfahrung (und der Wissenschaft) auch ein Faktor ist welcher unser Stresslevel beeinflusst ist natürlich unser Kaffee-Konsum. Hier habe ich noch einen interessanten Beitrag zu dem Thema Rückenschmerzen bzw. wie man mit Pilates seine Rückenschmerzen los werden kann https://www.weg-von-rueckenschmerzen.de/
Vielen Dank für deinen Beitrag. Wie generierst du aktuelle deine Kunden? VG Christian
Sehr guter Artikel. Übung rettete mich, als Ischias begann. Heiß-kalt-Kompressen und Acuraflex-Creme und -Kapseln haben mir geholfen. All dies zusammen und ich fühle mich im Moment viel besser.
Hallo Otto. Vielen Dank für dein Feedback. Welche Trainingsziele verfolgst du?
Hallo Christian. Ich halte mich an die Übungen, die mir mein Physiater gegeben hat. Das sind Übungen um meine Rückenmuskulatur zu stärken.
Machst du auch schon ein Programm unter Anleitung?
Hallo, dein Beitrag war bis jetzt echt der Beste. Vielen Dank.
Vielen Dank für dein Feedback. Das freut uns wirklich sehr. Würdest du gerne effektiv deine Fitness steigern unter der Anleitung eines Trainers?