Podcast Episode 7 – Mein Selbsttest: Intermittierendes Fasten
- Hey Back-Champion, Herzlich Willkommen zum Rücken Power Podcast, mein Name ist Christian Roller. Ich begrüße Dich zu meiner neuen Folge und freue mich riesig darüber, dass Du wieder dabei bist! In meiner heutigen Folge sprechen wir über das Thema „Intermittierendes Fasten“. Ich habe mich vor ca. 4 Wochen dazu entschlossen, diese Methode des Fastens selbst zu testen. Und diese Erfahrungen aus den letzten 4 Wochen möchte ich heute mit Dir teilen. Sei gespannt!
Mein Selbsttest – Intermittierendes Fasten | Episode 7 | Rücken Power Podcast
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Mein Selbsttest: Intermittierendes Fasten
- Hey Champion, nochmals Danke, dass Du dabei bist. Vor kurzem war ich mit meiner Familie im Urlaub. Und in jedem meiner Urlaube gehört es für mich dazu, Bücher zu lesen. Ich liebe Bücher! Ich finde es unglaublich welches Wissen hier zum kleinen Preis der Welt offen liegt. Du musst nur zugreifen. Und dieses Mal habe ich das Buch „Heilen mit der Kraft der Natur“ von Andreas Michalsen gelesen. Wirklich sehr spannend! Du findest einen Link zu dem Buch in meinen Show Notes.
- Das unser Körper verdammt starke Selbstheilungsmechanismen hat, war mir eigentlich vorher auch schon klar. Ich weiß, dass ich diese gut beeinflussen kann durch positive Gedanken, viel Bewegung, gesunde Ernährung, wenig Stress uvm. Aber dass ich diese Selbstheilungskräfte durch Fasten noch viel krasser in Bewegung setzen kann, war mir nicht so bewusst. Fasten spielte in meinem bisherigen Leben überhaupt keine Rolle. Denn sportlich war ich immer, und größtenteils habe ich mich auch gesund ernährt. Demnach war ich auch immer schlank. Daher sah ich auch nie einen Grund mich mit dem Thema Fasten auseinanderzusetzen. Ich kannte es also nur vom Hörensagen.
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- Z.B. von meinen muslimischen Freunden und Kollegen. Ich fand es immer erstaunlich, wie sie von morgens bis spät abends nichts essen konnten. Das war für mich undenkbar. Deren Disziplin fand ich bemerkenswert. Und nun weiß ich, wie gesund das ist. Evolutionär gesehen ist das intermittierende Fasten sogar die Ernährungsform unserer Urahnen. Für uns moderne Menschen ist es normal, ein kontinuierliches Nahrungsangebot zur Verfügung zu haben. Schließlich gibt es im Supermarkt zu jeder Zeit alles, was unser Herz begehrt – und das auch noch im Überfluss.
- Für unsere Vorfahren, die als Jäger und Sammler lebten, war dies natürlich nicht der Fall. Bevor der Mensch sesshaft wurde und lernte, Ackerbau und Viehzucht zu betreiben, gab es immer wieder Tage, an denen keine feste Nahrung zur Verfügung stand. Das klingt in unseren heutigen verwöhnten Ohren ziemlich dramatisch. Doch schadeten diese unfreiwilligen Fastentage keineswegs. Im Gegenteil. Sie entlasteten den Organismus und machten ihn widerstandsfähiger. Obwohl diese Überernährung bekanntermaßen kardiovaskuläre Erkrankungen fördert und mit einer erhöhten Krankheits- sowie Sterberate in Verbindung gebracht wird, fällt es vielen Menschen schwer, ihre Nahrungsaufnahme zu kontrollieren oder auch nur zu reduzieren.
- Und genau deswegen ist die Ernährungsweise unserer Urahnen wieder in den Mittelpunkt zahlreicher Forschungen gerückt. Dabei kommen viele verschiedene Studien zum Schluss, dass allein ein alternierender (abwechselnder) Rhythmus in der Nahrungsaufnahme, genau diese kardiovaskulären Risikofaktoren minimieren kann. Dieser wechselnde Rhythmus schützt vor degenerativen Erkrankungen des Nervensystems und kann in vielerlei Hinsicht Deine Gesundheit verbessern. Dieser alternierende Rhythmus in der Nahrungsaufnahme wird intermittierendes Fasten genannt.
- Für mich ist diese Form des Fastens der ideale Einstieg. Denn aktuell ist es für mich noch undenkbar einen Tag oder sogar mehrere Tage nichts zu essen. Dafür esse ich einfach viel zu gerne. Wenn es meine Gesundheit fordern würde, dann würde ich das sogenannte Heilfasten mit Sicherheit auch mal testen.
- Bis jetzt war ich in dem Glauben, dass mehrere kleine Mahlzeiten am Tag ideal für meinen Stoffwechsel seien. Ich hatte 3 Hauptmahlzeiten – also Frühstück, Mittagessen und Abendessen – sowie bis zu 3 kleine Zwischenmahlzeiten mit Obst, Nüssen oder Rohkost wie Tomaten, Gurken oder Paprika. Glaubenssätze wie – Frühstück ist die wichtigste Mahlzeit am Tag oder Frühstücke wie ein Kaiser, Esse zu Mittag wie ein König und esse zu Abend wie ein Bettler – waren ebenfalls ein Teil meiner Vorstellung von einer gesunden Ernährung. So ein Bullshit!
- Das Problem dieser Ernährungsweise ist ganz klar, dein Stoffwechsel ist permanent beschäftigt damit deine Glykogenspeicher zu leeren. Und somit viel zu selten Deine Fettspeicher. Genau das ist für viele ja das Ziel, damit sie abnehmen können. Abnehmen war jetzt nie mein Ziel. Aber ich will seit vielen Jahren meine Körperfettwerte senken. Und schaffe es trotz viel Sport und gesunder Ernährung nicht.
- Mein Körperfettgehalt pendelt immer zwischen 14 und 18 Prozent. Das ist beileibe nicht schlecht. Dennoch ist mein Ziel, mal auf unter 12 Prozent zu kommen. Und ich glaube mit dem intermittierenden Fasten kann ich das endlich schaffen! Ich probiere es nun seit ca. 4 Wochen aus und das Ergebnis ist: Ich habe nicht an Gewicht verloren, aber 0,9 % Körperfettgehalt! Das finde ich beeindruckend! Vor 4 Wochen stand ich bei 16,9 % und nun bei 16 % Körperfett. Für mein Alter – ich bin jetzt noch 36 Jahre jung – ist das ein guter Wert. Aber noch bin ich lange nicht dort, wo ich hin möchte. Ich werde berichten, wo ich in 6 Monaten stehe. Ich bin gespannt.
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- Was habe ich geändert? An meiner Ernährung selbst, habe ich nicht viel geändert. Meine Regel ist es – unter der Woche weitestgehend gesund zu essen – sprich kaum Getreide, viel Obst, viel Gemüse, keine Süßigkeiten usw. – nur am Wochenende ist dann Naschen erlaubt, wie z.B. Eis, Pizza und diverse andere Leckereien, du weißt was ich meine.
- Beim intermittierenden Fasten geht es darum, mindestens 14 Stunden nichts zu Essen. Nur Trinken. Also Wasser und ungesüßte Tees. Erlaubt ist auch Kaffee oder Espresso. Natürlich ungesüßt. Du lässt beim intermittierenden Fasten einfach eine Hauptmahlzeit weg. Idealerweise dann das Frühstück oder das Abendessen. Mir persönlich fällt es am leichtesten das Frühstück auszulassen.
- Zum einen habe ich festgestellt, dass ich morgens zwar Appetit habe, aber nicht unbedingt immer hungrig bin. Zum anderen fällt es mir morgens generell leichter. Hier fahre ich schon früh morgens meine kleine 2-jährige Tochter zur Tagesmutter oder habe des Öfteren Kurse für meine Mitglieder. Ein gemeinsames Frühstück mit der Familie geht somit meistens nur am Wochenende.
- Ein schöner Nebeneffekt ist, das ich mehr Zeit habe. Ich kann mich direkt an die Arbeit machen. So komme ich erst gar nicht auf den Gedanken mir etwas zwischen die Kiemen zu schieben. Und so mache ich es nun seit 4 Wochen. Mindestens 14 und oftmals auch 16 oder 17 Stunden ohne Mahlzeit auszukommen. Das klappt für mich wunderbar. Es fällt mir keineswegs schwer. Wenn Du magst, dann kannst Du natürlich auch abends die Mahlzeit weglassen. Das muss jeder für sich klären. Ernährung ist immer individuell. Wenn Du morgens einen Bärenhunger hast, dann solltest Du Frühstücken. Ich verspüre diesen Hunger eher abends. Höre darauf, was dir dein Körper signalisiert.
- Meinen Körperfettgehalt habe ich wie gesagt in kürzester Zeit um 0,9 % reduzieren können. Weitere tolle Effekte sind, dass ich mich einfach viel besser fühle. Schon nach wenigen Tagen bekam ich viel mehr Energie! Keine Spur mehr von Müdigkeit, ich fühle mich viel frischer – sowohl körperlich als auch geistig. Zudem ist meine Haut besser geworden – sie ist straffer und reiner geworden. Und das nach so kurzer Zeit. Einfach unglaublich, oder? Bis vor kurzem hatte ich noch leichte Beschwerden in meiner rechten Schulter. Das war jetzt nichts Dramatisches, ich habe es oftmals beim Training gemerkt, vor allem bei Überkopf Bewegungen. Und nun? Weg! Einfach weg. Zufall? Ich glaube nicht! Mein Körper bekommt nun endlich die Zeit, die er benötigt um voll zu regenerieren!
- Ich habe nun nur noch 2 Hauptmahlzeiten und maximal 2 Zwischenmahlzeiten mit Obst, Gemüse, Hülsenfrüchten und Nüssen. Bei den Hauptmahlzeiten esse ich mich zu ca. zwei drittel satt. Das sind bei mir in der Regel 2 Portionen. Mit einer Übersättigung könntest Du natürlich wiederum gegenteiliges bezwecken. Also Vorsicht. Weiterhin merke ich, dass ich seitdem noch mehr trinke. Ich habe ein größeres Bedürfnis nach Wasser. Vorher musste ich mit Biegen und Brechen 2-3 Liter pro Tag quasi in mich hineinzwingen. Das ist überhaupt kein Problem mehr.
- Manchmal komme ich auch darüber hinaus. Bis zu meiner ersten Mahlzeit habe ich jetzt oftmals schon bis zu 1,5 bis 2 Liter Wasser getrunken. Ich trinke größtenteils warmes bzw. heißes Wasser. Aus der TCM, also aus der Traditionell Chinesischen Medizin ist mir bekannt, dass Schadstoffe so besser gelöst und aus meinem Körper abtransportiert werden. Zudem hat es eine verdammt positive Auswirkung auf meine Verdauung. Das solltest Du unbedingt auch tun.
- Für mich macht es evolutionär gesehen auch total Sinn sich so zu ernähren. Denn Nahrung gab es damals eben nicht in diesem Überfluss. Unsere Urahnen mussten sich auf die Jagd begeben und sie suchten nicht selten den halben, ganzen oder sogar mehrere Tage nach Nahrung. Unser Körper wird durch die permanente Nahrungszufuhr total überfordert. Einhergehend mit zu wenig Bewegung führt diese Überernährung dann oftmals zu den viel zitierten Volkskrankheiten wie: Übergewicht, Herz-Kreislauf Erkrankungen, Arthrose, Krebs und vieles mehr.
- Es ist doch wirklich unglaublich, was Du mit so einer simplen Methode anscheinend erreichen kannst. Ich habe für mich entschieden, dass ich bei dieser Form des Fastens bleiben werde. Denn auf dieses tolle erfrischende Gefühl möchte ich nicht mehr verzichten. Und wie gesagt, ich werde berichten, wieviel Körperfett ich in innerhalb von 6 Monaten verlieren werde.
- Wenn ich Dich nun vom intermittierenden Fasten auch überzeugen konnte, so würde ich mich mega darüber freuen, wenn Du mir Deine Erfolge an meine Email Adresse sendest. Oder vielleicht machst Du es selbst schon seit einigen Wochen, Monaten oder Jahren. Bitte teile mit mir Deine Erfolge. Ich finde sowas total spannend. Du findest meine Email Adresse in den Show Notes.
- Okay, das war es nun für heute. Das wollte ich unbedingt mit dir teilen. Ich hoffe, dass für Dich wieder etwas dabei war, was Du sofort umsetzen kannst. Ich wünsche Dir auf jeden Fall ganz viel Erfolg dabei! Und denke daran, nicht lange Fackeln, sondern einfach machen! Wenn Du es wirklich willst, dann findest Du Wege. Und wenn nicht, dann findest Du ganz sicher eine Ausrede!
- Hat Dir meine Podcast Folge gefallen? Dann würde ich mich riesig darüber freuen, wenn Du meinen Podcast abonnierst und bitte nimm Dir 3 min Zeit und schenke mir Deine 5 Sterne-Rezension bei iTunes! Denn nur so werden andere auf diesen Podcast aufmerksam und du hilfst indirekt dabei, dass ich mehr Menschen helfen kann! Ich danke Dir sehr herzlich dafür!
- Ich wünsche Dir nun einen wunderbaren Tag, BLEIB DRAN und tanke mit mir Kraft in der nächsten Podcast Folge! Ciao Back-Champion!
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