Meine top 6 Dickmacher
- Wer sind diese ominösen Dickmacher, die Dich von einer Diät zur nächsten treiben und Dich immer wieder erfolgreich vom Kurs abbringen? Große Überraschungen wirst Du vielleicht nicht finden, aber eventuell nochmal eine Bewusstmachung.
Also los geht´s, hier kommen meine top 6 Dickmacher:
1. Zu viel (Frucht-) Zucker
- Das ist jetzt nicht wirklich wunderbar neu. Jeder der sich ein wenig mit Ernährung beschäftigt, der weiß mittlerweile dass der Zucker ein großes Problem der modernen Ernährung ist. Haushaltszucker (Saccharose) besteht zu 50% aus Glucose und zu 50% aus Fructose.
- Die Ernährungsindustrie hat die Fructose schon seit vielen Jahren für sich entdeckt. Fructose wird in viele Lebensmittel heimlich beigemischt, damit sie besser schmecken sowie in gewissem Maße süchtig machen. Fruchtzucker ist jedoch nicht gleich Fruchtzucker.
- Für den menschlichen Organismus macht es einen deutlichen Unterschied, ob der Fruchtzucker nun in Form einer Frucht im Körper landet oder als Bestandteil eines Schokoriegels, Fertigkuchens oder eines Getränks.
- Denn ganz gleich ob Fruchtgummi, Pralinen, Milchschnitten, Desserts, Schokoriegel, Marmorkuchen, Mixed Pickles, Essiggurken, Ketchup, Dressings, Nussgebäck, Limonaden etc., sie alle werden immer häufiger mit Fructose gesüßt.
- Wenn also von Fructose die Rede ist, geht es schon lange nicht mehr um den Fruchtzucker in der Kirsche, im Apfel oder in der Banane. Sondern sehr viel häufiger um den hochkonzentrierten und industriell hergestellten Fruchtzucker bzw. Fruchtzuckersirup (Fructose-Sirup) in Fertigprodukten oder Getränken.
2. Zu viele Mahlzeiten am Tag
- Auch ein ganz typisches Problem in unserer Bevölkerung. Viele haben uns jahrelang beigebracht, dass wir häufig kleine Mahlzeiten zu uns nehmen sollen. Viele nehmen sich das so sehr zu Herzen und haben dadurch 6 – 20 kleine Mahlzeiten am Tag.
- Unterm Strich nimmst Du so noch mehr Kalorien zu Dir, als wenn Du nur zwei oder drei große Mahlzeiten zu Dir nimmst. Das Problem ist, Du bist die ganze Zeit am Essen. So wird ständig Insulin im Körper produziert. Wenn Du ständig einen hohen Insulinspiegel im Körper hast, kannst Du kein bzw. wenig Fett verbrennen.
- Wenn Du dann also sportlich aktiv bist, hast Du Schwierigkeiten Dein Hüftgold wieder loszuwerden. Deine Fettverbrennung kann nur durch eine Nahrungskarenz angeregt werden. Dann ist auch wirklich gesichert, dass Dein Körper die Energie aus den Fettdepots bezieht. Ideal sind also 2-3 große Hauptmahlzeiten und maximal 2 Zwischenmahlzeiten (z.B. Obst, Nüsse oder Gemüse).
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3. Zu wenig Bewegung – Sitzen ist das neue Rauchen
- Sitzen ist das neue rauchen lautet ein ganz aktuelles Buch welches in den Bestsellerlisten von Amazon zu finden ist. In diesem interessanten Buch, werden neueste wissenschaftliche Untersuchungen gezeigt. Das zu viele Sitzen leistet einen riesigen Beitrag an der Entstehung einer Vielzahl von Erkrankungen.
- Die moderne Gesellschaft bewegt sich im Durchschnitt nur noch 1,5 Km pro Tag. Unser Körper wurde von Mutter Natur eigentlich für das 10 fache pro Tag erschaffen. Vom Bett ins Auto, vom Auto auf den Bürostuhl, vom Bürostuhl ins Auto und vom Auto auf die Couch. Selbst Treppen sind den meisten zu Wider.
- Eine permanente Unterversorgung an Bewegung! Wenn Du Dich zu wenig bewegst, dann kann weder Dein Kreislauf in Schwung kommen noch die Fettverbrennung in Gang gesetzt werden. So ist es ja fast schon logisch, dass mangelnde Bewegung der Dickmacher Nummer 1 ist.
- Welche Art von Bewegung ist am besten? Nun, erst einmal ist jede Form von Bewegung gut. Vielleicht einfach mal nicht in der ersten Reihe Parken, nimm die Treppe statt dem Aufzug und nutze Deine Pausen für einen kleinen Spaziergang im Park.
- Dazu empfehle ich Dir ein regelmäßiges Sportprogramm. Ideal ist ein Functional Training als Zirkeltraining an der frischen Luft. Beim Zirkeltraining werden High Intensity Intervalle eingebaut, welche Deinen Puls auch mal in die Höhe fahren und Dein Körperfett zum schmelzen bringt. Wo? Z.B. in meinen Rückencamps :-) Wir trainieren alle 5 Grundfähigkeiten Deines Körpers (Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit, Koordination, Beweglichkeit).
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4. Zu viele Kohlenhydrate
- Der menschliche Körper besteht – je nach Trainingszustand – zu ca. 20 % aus Protein, zu ca. 15 % aus Fett, zu ca. 60 % aus Wasser und der Rest sind Mineralstoffe und Kohlenhydrate in Form von Glykogen. Damit möchte ich sagen, dass die meisten sich den Nährstoff zufügen, den der Körper eigentlich in dem Maße nicht benötigt.
- Wenn Du nun das Ziel hast abzunehmen, dann hinderst Du somit massiv Deine Fettverbrennung. Aufgrund unterschiedlicher physiologischer Prozesse werden Kohlenhydrate den Fetten zur Energiebereitstellung stets vorgezogen. Das heißt, der Anteil der Fettverbrennung an der Energiebereitstellung ist kleiner, als er ohne Anwesenheit von Kohlenhydraten wäre.
- Das ist mit einer der Hauptgründe, warum viele trotz Training keinen Erfolg haben. Wenn Du Dich fetteiweißbetont ernähren und folglich vor der Belastung keine Kohlenhydrate verzehrst, trainierst Du Deinen Fettstoffwechsel gezwungenermaßen und verbrennst von Belastungsbeginn an prozentual deutlich mehr Fett.
- Ich verteufel die Kohlenhydrate nicht, im Gegenteil, sie sind der beste und schnellste Energielieferant. Wir haben zuhause feste Tage und Zeiten installiert an denen wir bewusst Kohlenhydrate (In Form von Nudeln, Kartoffeln, Reis, Teigwaren, Obst) genießen. BEWUSST GENIEßEN!
5. Zu viel Alkohol
- Wenn Du Alkohol trinkst, wandelt Deine Leber ihn in den Stoff Acetat um, den Dein Körper dann als Energiequelle nutzen kann. Solange Dein Körper auf Acetat zurückgreifen kann, wird er ihn exklusiv als Energielieferanten nutzen – und alle anderen Stoffwechselvorgänge (inkl. Fettverbrennung) abschalten.
Und es kommt noch “besser”: Studien belegen, dass Alkohol den Appetit anregt.
- Dein Körper verbrennt nur noch “Alkohol”, speichert alle anderen Energielieferanten und Dein Appetit steigt. Du musst nur eins und eins zusammenzählen, um zu begreifen, dass regelmäßiger Alkoholkonsum Deine Taille wachsen lässt.
- Fazit: Wenn Du abnehmen und Deinen Körperfettanteil senken möchtest und regelmäßig (mehrmals die Woche) Alkohol trinkst, wird das Deinen Erfolg merklich bremsen. Möglicherweise machst Du sogar Rückschritte.
- Wieviel Alkohol ist denn noch okay? Wenn Du Fett abbauen möchtest, muss Du erst einmal weniger Energie aufnehmen als verbrauchen. Logisch oder? Aufgrund der Auswirkungen auf Deinen Stoffwechsel und der hormonellen Situation nach dem Alkoholkonsum passt die Energiebilanz-Gleichung (Energieaufnahme – Energieverbrauch) nicht mehr.
- Empfehlung: Ein Glas Wein an ein bis zwei Abenden in der Woche wird Dein Training nicht wesentlich beeinträchtigen und kann sogar einen positiven Effekt auf Deine Gesundheit haben. Trockener Rotwein ist dabei aufgrund des niedrigen Kohlenhydrat-Anteils eine bessere Wahl als Weißwein oder vor allem Bier.
6. Zu viele Transfettsäuren / gehärtete Fette
- In unserem modernen Essen finden sich überall Transfette. Dazu zählen Pommes, Chips, alle frittierten Lebensmittel wie Chicken Wings, in Berlinern, Blätterteig, Fertigsuppen, Braten-Saucen, Wurst und selbst in Müsliriegeln oder Frühstücksflocken.
- Transfette sind leider der Hauptgrund, warum Fett allgemein so in Verruf geraten ist. Bei vielen gelten Fette als der Dickmacher Nummer 1. Das ist allerdings nur bedingt richtig. Denn wir müssen die guten und schlechten Fette unterscheiden lernen.
- Als gesund gelten Fette, die reich an sogenannten ungesättigten Fettsäuren sind. Denn diese Säuren liefern dem Körper Bestandteile, die er nicht selbst herstellen kann. Sie werden daher auch als essenzielle, also als lebensnotwendige Fettsäuren bezeichnet, welche Deinem Körper hinzugefügt werden müssen.
- Die Bestandteile der Säuren werden zum Aufbau von Körperzellen eingesetzt. Viele ungesättigte Fettsäuren stecken zum Beispiel in Fischen wie Zander oder Seelachs. Alternativ kann man diese Säuren aber auch z.B. durch ein hochwertiges Lein-, Walnuss- oder Olivenöl bekommen.
- Transfette dagegen kann der Körper nur sehr schwer verarbeiten. Und was der Körper nicht verarbeiten kann, wird abgelagert. Transfette sind daher nicht nur ein Dickmacher, sondern auch ein Krankmacher. Transfettsäuren sind an der Entstehung von vielen Herz- und Kreislauferkrankungen wie Arteriosklerose oder dem Schlaganfall beteiligt.
- Transfette können leider auch beim Erhitzen von Fetten und Ölen entstehen. Daher kommt es auf das richtige Produkt an: Zum Garen bei hoher Hitze, etwa zum scharfen Anbraten von Fleisch, eignen sich z.B. die sehr hitzebeständigen Kokosfette, die gute alte Butter sowie speziell als Bratöle deklarierte Pflanzenöle.
Fazit zu meine top 6 Dickmacher:
- Jetzt fragt sich der ein oder andere, was kann oder darf ich denn jetzt überhaupt noch essen? Mir geht es nicht um das „ob“, sondern um das „wie viel“. Meine persönliche Regel gilt hierbei, 85/15. Das heißt, wenn 85 % Deiner Ernährung gut ist und 15 % weniger gut, dann ist alles bestens.
- Diese 15 % solltest Du BEWUSST GENIEßEN. Zudem ein regelmäßiges Sportprogramm, dass Dir Spaß und Freude bereitet. So sind Deine Aussichten auf ein gutes, langes und beschwerdefreies Leben definitiv gegeben.
- Also, bleib fit und gesund, aber tue auch etwas dafür! ;-)
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